Hetzjagd am Hindukusch
Allen Drohungen zum Trotz: Bei den Parlamentswahlen im besetzten Afghanistan kandidieren auch rund 600 Frauen
Zohra Hamidi, KabulNicht nur in Deutschland wählt man am 18. September: Auch in Afghanistan geht die Bevölkerung am Sonntag an die Wahlurnen. Während hierzulande zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik eine Frau Bundeskanzlerin werden könnte, kandidieren Frauen in Afghanistan erstmals überhaupt für das Parlament – und werden bedroht.
Der Anruf erreicht die 26jährige Gheida Tavaen kurz nach dem Morgengebet: »Wenn du deine Kandidatur nicht zurückziehst, dann bringen wir ...
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