Kompromiß in Islamabad
Pakistans Koranschulen wollen sich unter bestimmten Bedingungen staatlich registrieren lassen. Vorhaben kaum zu realisieren
Hilmar KönigAbgeordnete von mehr als 13000 pakistanischen Koranschulen (Madrassas) haben mit der Regierung in Islamabad einen Kompromiß ausgehandelt, den die Religionslehrer etwas verschwommen als »Schritt vorwärts zur friedlichen Regelung von Problemen« bezeichneten. Premier Shaukat Aziz sprach am Freitag von einer »verantwortungsbewußten und konstruktiven Einstellung« der Madrassa-Repräsentanten. Seiner Meinung nach handelt es sich ohnehin nur um eine Handvoll Koranschulen, »...
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