»Stets in staatsfeindlichem Sinne«
Neuerscheinung bei Pahl-Rugenstein: Käte Dunckers Briefwechsel mit ihrem Mann im Ersten Weltkrieg
Cristina FischerIhre Referate und Artikel seien »stets in staatsfeindlichem Sinne gehalten und dazu geeignet, aufreizend zu wirken«. »Im Interesse der öffentlichen Sicherheit« habe ihr daher »ihr schädliches Handwerk gelegt« werden müssen, hieß es in einem Schreiben an das Reichsamt des Inneren im November 1916. Ende Mai hatte die Sozialdemokratin Käte Duncker Redeverbot erhalten. Sie zählte zu den hervorragenden Persönlichkeiten der sozialistischen deutschen Frauenbewegung, droht ...
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