»Der Goldabbau zerstört die Lebensgrundlage«
Menschenrechtsorganisation kritisiert Kredite einer Weltbanktochter an Bergbauunternehmen. Ein Gespräch mit Ute Hausmann
Lars Jeschonnek* Ute Hausmann ist Grundsatzreferentin bei der Menschenrechtsorganisation FIAN (FoodFirst Informations- und Aktionsnetzwerk)
F: Mit der Goldsuche verbinden die meisten Leute das klassische Schürfen mit der Pfanne. Was kritisieren Sie daran?
Es geht uns um die moderne Goldgewinnung, die im Tagebau wie bei der Braunkohle stattfindet. Da schaufeln Bagger gigantische Erd- und Gesteinsmassen weg, und das Gold wird in einem chemischen Prozess ausgelöst – im Prinzip ...
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