Verbeugung vor Kriegsverbrechern
Japans Ministerpräsident Koizumi setzt auf Konfrontation
Raoul WilstererTokio. Japans Ministerpräsident Junichiro Koizumi wußte, was er tat, als er am Montag den Yasukuni-Kriegsschrein in Tokio besuchte und dort betete. Ihm war klar, daß seine erneute – die insgesamt fünfte – Verbeugung unter anderem vor den Gräbern hingerichteter japanischer Kriegsverbrecher umgehend massive Proteste vor allem seitens Chinas und Südkoreas hervorrufen würde – den Hauptleidtragenden des Tokioter Militarismus während des Zweiten Weltkriegs.
Koizumi wä...
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