Für eine Handvoll Rubel
Der Tschetschenien-Krieg als Betäubungsmittel: Zum Start des Dokumentarfilms »Weiße Raben«
Cigdem AkyolEine Wohnung in einem tristen Moskauer Plattenbau. Auf einer Couch sitzt Sergej, erzählt, trinkt dabei Cola aus einem Wodkaglas. In den Kaukasus hat er sich schicken lassen, für eine Handvoll Rubel sozusagen. »Alles andere war mir egal«, sagt der 19jährige. Die Kamera schwenkt auf die Stelle, wo einst seine rechte Hand war, fixiert einen rosa Stumpf. Daß er wohl töten müssen würde, darüber hatte Sergej nicht nachgedacht.
Der Dokumentarfilm »Weiße Raben–Alptraum ...
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