07.12.2005 / Ansichten / Seite 2

»Gespräche ganz bewußt an die Wand gefahren«

Tarifverhandlungen im bayrischen Einzelhandel gescheitert. Ver.di bereitet Kampfaktionen vor. Ein Gespräch mit Hans Sterr*

Ralf Wurzbacher

* Hans Sterr ist Landesbezirkssprecher der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di in Bayern

F: In der Nacht zum Dienstag sind die Tarifverhandlungen für die rund 330 000 Beschäftigten des bayerischen Einzelhandels geplatzt. Woran hat es gelegen?

Das letzte Angebot der Arbeitgeber war für uns nicht verhandelbar. Hauptknackpunkt war die Forderung nach Reallohneinbußen, verursacht durch die verlangten Kürzungen beim Weihnachtsgeld.

F: In welcher Größenordnung?

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