Die Linke stärken: 1000 ABOS jetzt!
Liebe Leserinnen und Leser,
ein spannendes Jahr geht zu Ende. Es folgt ein spannendes auf dem Fuß. Werden sich die linken Kräfte in Lateinamerika weiter stabilisieren? Wird es bei uns im Lande gelingen, neben den verschiedenen sozialdemokratischen Ansätzen eine relevante linke Struktur aufzubauen? Kommen wir endlich entscheidende Schritte voran, die antikapitalistische Linke im Land und international zu vernetzen? Das Interesse an diesen Prozessen wächst jedenfalls spürbar. Mit unserer Zeitung wollen wir sie begleiten. Und wo es uns möglich ist, auch befördern.
Zum Beispiel mit einer gestärkten jungen Welt. Gelingt es uns im neuen Jahr, die ökonomische Situation nach den Verlusten der Vorjahre zu stabilisieren? Schaffen wir es, den positiven Abotrend beizubehalten oder gar zu beschleunigen? Können wir die Einzelverkäufe auf erhöhtem Niveau halten? Erreichen wir die mit der Aufwertung unserer Internetausgabe gesteckten Ziele? Journalistisch ist es unsere Aufgabe, all das, was die Linke im Lande und international an Aktion, Analyse und Formierung zustande bringt, widerzuspiegeln. Politökonomisch drückt sich eine positive Entwicklung der Linken auch in einer Stabilisierung der finanziellen Situation bei der jungen Welt aus: Ein linker Aufbruch befördert das Interesse an der Zeitung und damit auch die Aboauflage. Wenn der Dornröschenschlaf der Linken aber ungestört bleibt, werden wir bei stagnierenden Verkäufen weiter an Überlebenskonzepten herumfummeln. Deshalb heißt unsere aktuelle Aktion ja auch nicht zufällig »Die Linke stärken«.
Am Schlaf der Linken rütteln wollen wir gleich zu Beginn des neuen Jahres mit unserer Rosa-Luxemburg-Konferenz in Berlin. Wir möchten Ihnen empfehlen, sich schon jetzt eine Karte zu besorgen und am 14. Januar rechtzeitig vor Ort zu sein. Nach dem bisherigen Stand des Kartenvorverkaufs ist bereits absehbar, daß die Plätze im Audimax der Humboldt-Universität nicht ausreichen werden. Vorsorglich haben wir daher den Kinosaal hinzugemietet, in den die Konferenz per Videobeamer übertragen wird. Auf der Konferenz wollen wir natürlich recht viele Abos abschließen, um unser Aktionsziel doch noch zu schaffen. Bringen Sie Ihren ausgefüllten Coupon zur Konferenz mit und wählen Sie sich eine Prämie am Stand der jungen Welt aus. Wir haben aber auch Verständnis dafür, wenn Sie so lange nicht warten wollen.
Für die Weihnachtswoche sind erwartungsgemäß nicht die großen Zugänge zu vermelden. Gerade mal 34 neue Abonnements erreichten uns. In den verbleibenden drei Wochen der Aktion wären also rein rechnerisch noch gewaltige 385 Abos zu mobilisieren, um unsere Zielstellung zu erreichen. Bei der Gelegenheit möchten wir auf die Möglichkeit hinweisen, auf eine höhere Abopreisklasse aufzusteigen. Jeder, der es sich ökonomisch leisten kann, wird gebeten, vom Sozial- auf das Normalabo oder vom Normalabo auf das Soliabo umzusteigen. Ökonomisch stellt es für uns nämlich ein Problem dar, daß verstärkt das Sozialabo bestellt wird. Natürlich verstehen wir die Gründe – für viele ist selbst das Sozialabo finanziell fast schon eine Überforderung. Ausgleichen können wir aber diese Entwicklung nur, wenn auch ausreichend Leserinnen und Leser bereit sind, auf höhere Abopreisklassen umzusteigen. Mit einem Soliabo unterstützen Sie beispielsweise zwei Sozialabos. Und mit einem Normalabo leisten Sie ebenfalls einen Beitrag dazu, daß sozial schwächer Gestellte wie Schüler oder Arbeitslose die junge Welt abonnieren können. Auch diesbezüglich stellt sich die jW-Lesegemeinschaft als Solidargemeinschaft dar. Wenn Sie auf eine höhere Preisklasse umsteigen, verfügen wir über Mehrheinnahmen, ohne daß entsprechend Mehrausgaben gegengerechnet werden müssen. Deshalb werten wir in den letzten drei Wochen Ihren Umstieg auf ein Normal- oder Soliabo wie ein Neuabo in der aktuellen Kampagne. Und Sie können sich in diesem Zeitraum für den Umstieg auch eine der Prämien aussuchen. Denn mit Ihrem Umstieg stärken Sie die junge Welt und damit die Linke. Nutzen Sie den entsprechenden Coupon!
Mit den besten Wünschen für das neue Jahr
Verlag, Redakion, Genossenschaft
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!