Die Mörder sind noch unter uns
Massaker von SS-Männern in Italien und Griechenland blieben ungestraft. Konferenz in Berlin forderte Strafverfolgung der Täter und Entschädigung für die Opfer
Harald MühleWenn einer ein fünfjähriges Kind an den Beinen packt und es so lange mit dem Kopf gegen eine Mauer schlägt, bis der Schädel zertrümmert ist, dann ist das im Sinne der Strafgesetze der Bundesrepublik Mord, weil die Tat damit das Mordmerkmal Grausamkeit erfüllt. Wenn dieser Mord allerdings am 12. August 1944 in dem italienischen Dorf Sant’Anna di Stazzema stattfand, dann finden deutsche Juristen immer wieder Kniffe, um nicht gegen die Mörder – deutsche SS-Angehörige –...
Artikel-Länge: 3645 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.