Platzeck ist Wowereit zu farblos
Berlin. Die SPD beginnt offenbar daran zu zweifeln, ob ihr neuer Vorsitzender Matthias Platzeck der richtige Mann für diesen Job ist. Berlins SPD-Landeschef Michael Müller hatte sich am Wochenende dafür ausgesprochen, daß Platzeck als Minister in das Bundeskabinett gehen solle, damit die SPD ihr zur Zeit diffuses Profil als Partei schärfen könne. Zudem zeigte sich Müller skeptisch, daß die SPD wieder stärker wahrgenommen werde, sobald Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sich mehr um Innenpolitik kümmern müsse. Auch Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit forderte, Platzeck solle die Sichtbarkeit der Partei erhöhen. Der allerdings wies den Vorschlag, ins Kabinett einzutreten, empört als »völlig überflüssig« zurück.
(AP/jW)
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