Aus: Ausgabe vom 10.02.2006, Seite 15 / Ausland
Betty Friedan gestorben
Washington. Die US-Feministin Betty Friedan ist am vergangenen Samstag in Washington im Alter von 85 Jahren gestorben. Friedan gilt als eine der Begründerinnen der US-Frauenbewegung. Bekannt wurde sie 1963 durch die Veröffentlichung ihres Buchs »Der Weiblichkeitswahn« (»The Feminine Mystique«). Darin kritisierte sie die gesellschaftlichen Zustände, in denen Frauen dazu erzogen werden, sich als Hausfrau und Mutter zu verwirklichen. Das Werk gilt als Initialzündung für die amerikanische Emanzipationsbewegung. 1966 gründete Friedan die National Organisation of Women und wurde zu einer der tonangebenden Feministinnen weltweit.
(AFP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Zur Lage meiner Familie
vom 10.02.2006 -
Gesetz verabschiedet – Proteste halten an
vom 10.02.2006 -
Zweite Haftzeit für politische Gefangene
vom 10.02.2006 -
Chaos beim Wiederaufbau
vom 10.02.2006 -
»Dem Licht am Ende des Tunnels näher«
vom 10.02.2006 -
Neu-Delhi, besetzte Stadt?
vom 10.02.2006 -
Massenkundgebung in Beirut: »Bush, halt ’s Maul«
vom 10.02.2006 -
Plan übererfüllt
vom 10.02.2006