Aus: Ausgabe vom 15.02.2006, Seite 9 / Inland
Kartellamt setzt auf Gaspreisrutsch
Bonn. Die Privatkunden großer deutscher Gasunternehmen sollen schon ab 1. April ihren Anbieter frei wählen können: Sieben Versorger – darunter der Marktführer E.on – verpflichteten sich gegenüber dem Bundeskartellamt, den Verbrauchern diese Wechselmöglichkeit einzuräumen. Das teilte dieWettbewerbsbehörde am Dienstag in Bonn mit. Hintergrund ist ein Mißbrauchsverfahren der Wettbewerbshüter gegen die sieben Unternehmen wegen des Verdachts mißbräuchlich überhöhter Gaspreise für die Endkunden. Kartellamtspräsident Ulf Böge erklärte, die Wechselmöglichkeit belebe den Wettbewerb. Dies solle sich »letztlich auch in einem niedrigeren Preis niederschlagen«.
Zu den betroffenen Unternehmen gehören auch Konzerntöchter von E.on. Der Düsseldorfer Energieversorger hatte bereits am Montag abend mitgeteilt, den Haushalts- und Kleingewerbekunden aller seiner Regionalversorger sowie der Thüga ab 1. April die freie Wahl des Gasanbieters zu ermöglichen. Ende Januar hatte die Bundesnetzagentur ein neues Modell für den Zugang zum Gasmarkt vorgestellt. Demnach sollen Verbraucher ab 1. Oktober ihren Anbieter frei wählen können. (AFP/jW)
Zu den betroffenen Unternehmen gehören auch Konzerntöchter von E.on. Der Düsseldorfer Energieversorger hatte bereits am Montag abend mitgeteilt, den Haushalts- und Kleingewerbekunden aller seiner Regionalversorger sowie der Thüga ab 1. April die freie Wahl des Gasanbieters zu ermöglichen. Ende Januar hatte die Bundesnetzagentur ein neues Modell für den Zugang zum Gasmarkt vorgestellt. Demnach sollen Verbraucher ab 1. Oktober ihren Anbieter frei wählen können. (AFP/jW)
Mehr aus: Inland
-
Bei Metall keine Annäherung
vom 15.02.2006 -
Rupfen an der Linkspartei.PDS
vom 15.02.2006 -
Es bleibt nur der Protest
vom 15.02.2006 -
Südsudan als deutsche Kolonie
vom 15.02.2006 -
In Münster begehren Bürger auf
vom 15.02.2006 -
Entscheidung zum Luftsicherheitsgesetz
vom 15.02.2006 -
Krieg unterm richtigen Zeichen
vom 15.02.2006 -
Merkels bester Sozi
vom 15.02.2006 -
Verständnis für Ausstand
vom 15.02.2006 -
Verhärtete Fronten bei AEG
vom 15.02.2006 -
Fightnight in Hannover angekündigt
vom 15.02.2006 -
Freispruch für Antifaschisten in Wuppertal
vom 15.02.2006 -
Schläger auf Landtagsliste
vom 15.02.2006