Auf Philippinen 1800 Tote nach Erdrutsch befürchtet
Guinsaugon/Philippinen. In dem philippinischen Dorf Guinsaugon haben sich am Dienstag letzte Hoffnungen zerschlagen, in einer am Freitag von einer Schlammlawine verschütteten Grundschule noch Überlebende zu finden. Nachdem am Montag Geräusche geortet worden waren, setzten US-Marineinfanteristen am Dienstag modernste seismische Sensoren ein. Doch die Bergungsmannschaften fanden keine Lebenszeichen. Bis zum Dienstag wurden in dem Dorf 82 Menschen offiziell für tot erklärt, 928 weitere wurden noch vermißt. Die philippinischen Streitkräfte äußerten die Befürchtung, daß praktisch keiner der rund 1800 Bewohner von Guinsaugon das Unglück überlebt haben könnte. Die gewaltige Lawine aus Geröll und Lehm hatte sich am Freitag nach wochenlangem Regen von einem Berghang gelöst und die Ortschaft unter sich begraben.
(AP/jW)
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