Belarus: Vorwürfe an die Opposition
Minsk. Einen Monat vor der Wahl in Belarus hat Präsident Alexander Lukaschenko vor Vertretern von Innen- und Verteidigungsministerium scharfe Kritik an der Opposition und ihren ausländischen Unterstützern geübt. Das Land würde von ihnen unter Druck gesetzt. Die Maßnahmen reichten dabei »von offener Erpressung bis hin zu versuchter Einmischung in unsere inneren Angelegenheiten durch den Westen und von kleinen Provokationen bis hin zu extremistischen Aufmärschen der Opposition«. Da seine Gegner »keine Hoffnung auf einen legalen Wahlsieg« hätten, würden sie »alles tun, um Spannungen in unserem Land heraufzubeschwören, den Staat zu schwächen und unsere Werte zu beschmutzen«. Die USA bezeichnen Belarus als »letzte Diktatur in Europa«.
(AFP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
T-Shirts als Terrorismus?
vom 23.02.2006 -
Mladics letzter Kampf
vom 23.02.2006 -
»Irreführung der Justiz«
vom 23.02.2006 -
Abschottung statt Schutz
vom 23.02.2006 -
Auskunft verweigert?
vom 23.02.2006 -
Foltern ohne Folgen
vom 23.02.2006 -
Irak: Sprengstoffanschlag auf Moschee in Samarra
vom 23.02.2006 -
Weltwirtschaftsforum für Überflieger
vom 23.02.2006 -
Streikbruch per Gesetz
vom 23.02.2006