Aus: Ausgabe vom 25.02.2006, Seite 3 / Inland
Protest in Hamburg
Aufgeschreckt durch die Presseberichterstattung zum Einsatz von »Ein-Euro-JobberInnen« zur Müllbeseitigung während des ver.di Streiks, besuchten heute acht bis zehn AktivistInnen des Ein-Euro-Bündnisses Hamburg die Geschäftstelle des »City-Services« von »Beschäftigung & Bildung e.V.« (B&B). Dort brachten sie dem verantwortlichen Leiter Maik Schwartau und den anwesenden Ein-Euro-JobberInnen ihre Empörung über die Streikbrechertätigkeit in der City zum Ausdruck und forderten die sofortige Einstellung aller Aktivitäten in der Innenstadt.
Die SoPo begrüßt diese Aktion und unterstützt die Forderungen des Bündnisses. Desweiteren fordern wir die Behörde für Wirtschaft und Arbeit auf, dafür Sorge zu tragen, daß »Ein-Euro-JobberInnen« unter keinen Umständen Aufgaben übernehmen die durch den Streik entstehen. Offensichtlich hat sich die Behörde bisher nicht klar genug ausgedrückt.
Wir sind entsetzt, wie Beschäftigungsträger und Behörden den streikenden KollegInnen in den Rücken fallen und sich einmal mehr zum Erfüllungsgehilfen für den Abbau von Löhnen und Arbeitsstandards machen lassen und damit mitverantwortlich sind für die Vernichtung von regulären Arbeitsplätzen.
– Keine Streikbrechertätigkeiten! Solidarität mit den streikenden KollegInnen!
– Sozialversicherungspflichtige und existenzsichernde Beschäftigung für alle!
Sozialpolitische Opposition Hamburg, 22.02.2005, Nernstweg 32 22765 Hamburg, Tel. 0 40/3 90 88 62, FAX 39 90 10 12, sopo@snafu.de
Die SoPo begrüßt diese Aktion und unterstützt die Forderungen des Bündnisses. Desweiteren fordern wir die Behörde für Wirtschaft und Arbeit auf, dafür Sorge zu tragen, daß »Ein-Euro-JobberInnen« unter keinen Umständen Aufgaben übernehmen die durch den Streik entstehen. Offensichtlich hat sich die Behörde bisher nicht klar genug ausgedrückt.
Wir sind entsetzt, wie Beschäftigungsträger und Behörden den streikenden KollegInnen in den Rücken fallen und sich einmal mehr zum Erfüllungsgehilfen für den Abbau von Löhnen und Arbeitsstandards machen lassen und damit mitverantwortlich sind für die Vernichtung von regulären Arbeitsplätzen.
– Keine Streikbrechertätigkeiten! Solidarität mit den streikenden KollegInnen!
– Sozialversicherungspflichtige und existenzsichernde Beschäftigung für alle!
Sozialpolitische Opposition Hamburg, 22.02.2005, Nernstweg 32 22765 Hamburg, Tel. 0 40/3 90 88 62, FAX 39 90 10 12, sopo@snafu.de
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