Aus: Ausgabe vom 25.02.2006, Seite 12 / Feuilleton
Liebe, Tod und Heimarbeit
In Berlin wogt am Wochenende das Festival »Musik und Politik«. Am Samstag um 17 Uhr präsentieren im »ZwiEt« die Grenzgänger und der Ruhrgebietsking (unter anderem an der Ukulele) Frank Baier ihre gemeinsame CD »1920 – Lieder der Märzrevolution« per Konzert. Ein Versuch, gefühlte alte Arbeiterbewegung zu aktualisieren. Um 20 Uhr gibt es in der »Wabe« eine »Liederbestenliste« zu bestaunen: Es treten der Exclown und Liedermacherlinkshegelianer Hans-Eckardt Wenzel, der frühere Agitation-Free-Musik-Militante und Ex-Nico-Geliebte Lüül (ein Hit in den 80ern: »Morgens in der UU-U-Bahn«), die Glamourchansonnette Mathilda und Singer-Songwriter Adrian Ils, der kürzlich eine CD mit dem hübschen Titel »Liebe, Tod und Heimarbeit« vorlegte, auf. Am Sonntag besprechen der große Edgar Külow (legendärer Kolumnist dieser Zeitung) und der teilweise auch singende Spaßmacher Reinhold Andert um 18 Uhr im »Sündikat« »Die Lage der Nation«, gefolgt von der Oysterband um 20 Uhr in der »Wabe«. Die Oysterband waren schon immer die besseren Pogues – und sind dies selbstverständlich auch heute noch. (jW)
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