Aus: Ausgabe vom 25.02.2006, Seite 13 / Feuilleton
Lawinky sein
Das Frankfurter Schauspiel benennt sein angebliches Skandalstück »Das große Massakerspiel oder Triumph des Todes« um. Es wird ab sofort unter dem Titel »Being Lawinky« aufgeführt. Das Theater und der Münchner Theater-Verlag Desch einigten darauf, das Stück aus Urheberrechtsgründen nicht mehr unter dem ursprünglichen Titel und ohne Nennung des Autors Eugene Ionesco zu zeigen. Der Schauspieler Thomas Lawinky hatte bei der Premiere des Theaterstücks dem hervorragenden FAZ-Kritiker Gerhard Stadelmaier den Notizblock entrissen, den Journalisten beschimpft und war nach einer Intervention von Frankfurts Oberbürgermeisterin Petra Roth entlassen worden. Bei der nächsten Vorstellung am Samstag abend übernimmt Peter Kurth vom Hamburger Thalia Theater Lawinkys Rolle, wie eine Schauspiel-Sprecherin weiter mitteilte. (ddp/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
Es gibt keinen Sieger
vom 25.02.2006 -
Der Zauber der Geräte
vom 25.02.2006 -
Vorsicht Falle
vom 25.02.2006 -
Tragisches Dilemma
vom 25.02.2006 -
Leserbriefe
vom 25.02.2006