Aus: Ausgabe vom 25.02.2006, Seite 6 / Ausland
Neun Hindus wegen Mordes verurteilt
Bombay. Wegen des Mordes an 14 Menschen während der moslem-feindlichen Unruhen in der indischen Provinz Gujarat vor vier Jahren sind am Freitag neun Hindus zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Richter Abhay Tipsay befand die Angeklagten für schuldig, eine von einem Moslem geführte Bäckerei in Brand gesteckt zu haben. Acht weitere Angeklagte wurden freigesprochen, vier werden noch gesucht. Der Brandanschlag war Teil einer Welle von Vergeltungsangriffen auf Moslems, nachdem Islamisten im Februar 2002 einen Zug mit hinduistischen Pilgern in der westindischen Provinz Gujarat überfallen hatten. Dabei verbrannten 58 Menschen bei lebendigem Leibe, darunter 25 Frauen und 15 Kinder. (AFP/jW)
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