Aus: Ausgabe vom 25.02.2006, Seite 9 / Ausland
Kein Kauf von sechs US-Häfen
Washington. Das in den Vereinigten Arabischen Emiraten ansässige Unternehmen Dubai Ports World hat seine Pläne für die Übernahme von sechs US-Häfen vorerst auf Eis gelegt. Die staatseigene Firma erklärte am Donnerstagabend in Dubai, sie werde so lange nicht die Kontrolle über die Häfen übernehmen, bis die US-Abgeordneten und -Senatoren den Vertrag geprüft hätten.
Im Kongreß in Washington war das Vorhaben auf harsche Kritik gestoßen. Unter anderem wurde argumentiert, in Zeiten des Kampfes gegen den Terrorismus könne die Kontrolle über Seehäfen nicht an eine arabische Firma abgegeben werden. DP World will von dem britischen Unternehmen P&O die Häfen in NewYork, Miami, Newark, Baltimore, New Orleans und Philadelphia für 6,8 Milliarden US-Dollar übernehmen. (AFP/jW)
Im Kongreß in Washington war das Vorhaben auf harsche Kritik gestoßen. Unter anderem wurde argumentiert, in Zeiten des Kampfes gegen den Terrorismus könne die Kontrolle über Seehäfen nicht an eine arabische Firma abgegeben werden. DP World will von dem britischen Unternehmen P&O die Häfen in NewYork, Miami, Newark, Baltimore, New Orleans und Philadelphia für 6,8 Milliarden US-Dollar übernehmen. (AFP/jW)
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