Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Gegründet 1947 Sa. / So., 21. / 22. Dezember 2024, Nr. 298
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025 Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Aus: Ausgabe vom 06.03.2006, Seite 15 / Feuilleton

Neu erschienen

Sozialismus, Heft 3/2006 und Marxistische Blätter, 1/06

Sozialismus

Mit »Soziale Kämpfe« ist die erste Rubrik des Märzheftes der Monatszeitschrift überschrieben: Streiks im öffentlichen Dienst (Michael Wendl), ein »Lehrstück neoliberaler Deregulierungspolitik« am Beispiel der Bundesagentur für Arbeit (Jürgen Karasch), Staatsschulden und das Sparen der Bevölkerung (Eva Müller). Zu internationalen Themen schreiben u. a. Karl Georg Zinn über das US-Leistungsbilanzdefizit (»eine Zeitbombe mit variablem Zünder«) und Helmut Peters (»Die Volksrepublik China und ihre Voraussetzungen für den Sozialismus«).

Das Supplement enthält eine Arbeit von Michael Brie: »Die Linke – was kann sie wollen? Politik unter den Bedingungen des Finanzmarkt-Kapitalismus«. Seine Ausgangsthese ist, daß sich die Linke »am Anfang einer Verständigung über die Haupttendenzen und -kräfte der gegenwärtigen Epoche und mögliche Alternativen« befindet. Das Grundproblem der Linken sei: »Die Voraussetzungen für einen grundlegenden Wandel, der den Finanzmarkt-Kapitalismus hinter sich läßt – objektiv wie subjektiv –, sind nicht direkt gegeben, sondern müssen erst noch geschaffen werden.«

* Sozialismus, Heft 3/2006, 66 Seiten, 6,20 Euro (Abo 62 Euro)

Bezug: Redaktion Sozialismus, Postfach 106127, 20042 Hamburg, Tel.: 040/28 05 05 66, Fax: 040/28 05 05 68, E-Mail: redaktion@sozialismus.de

Marxistische Blätter

Das jüngste Heft der Zweimonatszeitschrift hat den Schwerpunkt »Alltag und Kultur«. Werner Seppmann schreibt in »Die Alltagskultur in der Krise«: »Auf allen Ebenen der Gesellschaftspyramide hat die Unsicherheit zugenommen, müssen die Menschen erfahren, daß ihre zu prosperitätskapitalistischen Zeiten genährte Illusion, das Leben nach eigenen Vorstellungen gestalten zu können, zerstört werden.« Weitere Beiträge liefern Kai Degenhardt (»Musikgeschmack und Gesellschaftsmacht«), Klaus Wagener (»Jugendkultur zwischen Ausbruch und Vereinnahmung«), Reinhard Jellen (»Zur Genese jugendlicher Subkulturen«), Friedrich Kullmann (»Die Musikschule: Dienstleistungsbetrieb oder Kulturauftrag«) und Manfred Demmer (»Die Mühen der Ebene... Über die Arbeit einer Kulturvereinigung«). Außerdem im Heft: Artikel von Wolfgang Beutin zu Lessing und Heine, von Thomas Metscher zu Harold Pinter. Eine bemerkenswerte Dokumentation: Ein Brief des Philosophen Iljenkow (1924–1979) an das ZK der KPdSU von Ende der 60er Jahre »Über die Situation in der Philosophie«.

* Marxistische Blätter, Heft 1-06, 114 Seiten, 7,50 Euro (42,50 Euro). Bezug: Neue Impulse Verlag, Hoffnungstr. 18, 45127 Essen, Tel.: 02 01/ 2 48 64 82, Fax: 02 01/ 2 48 64 84, E-Mail: marxblaetter@compuserve.de

Mehr aus: Feuilleton