Aus: Ausgabe vom 09.03.2006, Seite 2 / Inland
Rückschlag für Rüstungslobbyist Schreiber
Augsburg. Der Rüstungslobbyist Karlheinz Schreiber hat bei seinem Kampf gegen eine Auslieferung von Kanada nach Deutschland einen Rückschlag erlitten. Ein Berufungsgericht in Ontario habe Schreibers Einspruch gegen eine Überstellung abgelehnt, teilte die Augsburger Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit. Die Justiz rechne dennoch nicht mit einer schnellen Auslieferung, da Schreiber noch eine letzte Instanz anrufen könne. Der Lobbyist soll von der Firma Thyssen für Rüstungsprojekte rund 15 Millionen Euro kassiert und Schmiergelder an Politiker und Industrielle verteilt haben.
(AP/jW)
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