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Aus: Ausgabe vom 09.03.2006, Seite 12 / Feuilleton

Mit »Kriminale« fängt es an

Feuilleton-Meldungen

Der Gärtner


Im nordrhein-westfälischen Moers startet am 19. März erstmals eine »Kriminale«. Insgesamt stehen bis 5. April zwölf Lesungen und mehrere Stadtführungen auf dem Programm. Vorbild für die Moerser Kriminale ist die »Criminale« der Autorengruppe »Das Syndikat«. Dieses größte deutschsprachige Krimifestival wurde 1986 in Gelsenkirchen gegründet und findet jährlich an wechselnden Orten statt. (ddp/jW)

Der Sänger


Bob Geldof bekommt den Echo für besondere musikalische Leistungen. Der irische Popstar wird den Musikpreis bei der Echo-Gala am Sonntag in Berlin entgegennehmen. Der 1954 in Dublin geborene Geldof gehörte 1975 zu den Gründungsmitgliedern der Boomtown Rats. 1984 initiierte er das Projekt »Band Aid«, 1985 folgte das transatlantische Benefizfestival »Live Aid«. Bis heute haben der »Band Aid Trust« und die »Live Aid Foundation« 144 Millionen US-Dollar für Hilfsmaßnahmen in Afrika gespendet. In den vergangenen Jahren engagierte sich Geldof auch für einen Schuldenerlaß der ärmsten Länder. 20 Jahre nach »Live Aid« organisierte er im Vorfeld des G8-Gipfels im schottischen Gleneagles »Live 8«: Am 2. Juli 2005 fanden unter dem Motto »Make Poverty History« neun Konzerte auf vier Kontinenten statt. (ddp/jW)

Die Uschi


Schauspielerin Uschi Glas kehrte nach gut 16 Jahren wieder auf die Theaterbühne zurück. Das Stück »Vermischte Gefühle« feierte gestern abend in der Komödie im Bayerischen Hof in München Premiere und ist bis 20. Mai zu sehen. (ddp/jW)

Der Trompeter


Axel Dörner erhält in diesem Jahr den vom Land Rheinland-Pfalz und dem SWR gestifteten Jazzpreis. Dörner habe die Jury vor allem durch seine Vielseitigkeit überzeugt, teilte der Sender mit. Kaum ein anderer deutscher Jazzmusiker sei, so wie der 1964 in Köln geborene Trompeter, »in der Jazztradition ebenso präsent wie im Free Jazz oder in der neuen Elektronik«, heißt es in der Begründung der Jury. Besonders hervorgehoben wurde zudem Dörners »zeitgemäße Neudeutung« der Musik von Thelonius Monk.

Der SWR-Jazzpreis ist mit insgesamt 10000 Euro dotiert und wird in diesem Jahr zum 25. Mal vergeben. Er wird am 30. August im Rahmen eines Konzerts im SWR-Landesfunkhaus in Mainz überreicht. (ddp/jW)

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