Aus: Ausgabe vom 15.03.2006, Seite 12 / Feuilleton
Zum Dabeisein
Endlich mal eine gute Nachricht für Knarz-IV-Empfänger. Ab sofort können sie für schlappe eins Euro ins Staatsschauspiel Dresden. »Die Vorstellung, daß Menschen vom Theater praktisch ausgeschlossen werden, ist unerträglich«, erklärte dazu Intendant Holk Freytag. Bisher galt dieser Preis nur für die Aufführungen von »Hartz IV – Das Musical«. Freytag: »Unsere Gespräche mit Hartz-IV-Empfängern in den vergangenen Wochen haben uns gezeigt, daß auch die bereits günstigen Kartenpreise für viele kulturinteressierte Arbeitslose zu teuer sind.« Die Ein-Euro-Tickets gibt es nur an den Abendkassen, nicht im Vorverkauf. (jW)
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