Unsere Millionäre
Frankfurt/Main. Die deutschen Fußballklubs sind nicht mehr ganz so pleite. Nur noch 716,7 Millionen Euro Schulden haben die 36 Vereine der beiden ersten Ligen, 54 Millionen weniger als in der Vorsaison. Am Dienstag hat die Deutsche Fußballiga (DFL) den Bundesliga-Report vorgestellt. Ursache für die gesunkenen Schulden ist vor allem der Rekordumsatz von insgesamt 1,52 Milliarden Euro. Laut Christian Seifert, Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung, hängen rund 31000 Arbeitsplätze am Profifußball. Rund 10,8 Millionen Zuschauer besuchten in der vergangenen Saison die Stadien. So viele zieht in Europa keine andere Liga an. Und die Fußballer können nicht klagen. Im Durchschnitt verdient jeder rund eine glatte Million Euro jährlich. Darunter sind weniger Ausländer als in der Vorsaison, wie Spielbetriebsgeschäftsführers Holger Hieronymus betonte. In der Bundesliga ist der Anteil von 49 auf 45 Prozent gesunken. Eine frohe Botschaft? Nein.
(sid/jW)
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