Olmert punktet mit Jericho-Überfall
Jerusalem. Die Erstürmung eines palästinensischen Gefängnisses in Jericho hat der Partei Kadima des amtierenden israelischen Ministerpräsidenten Ehud Olmert einen Aufschwung in den Meinungsumfragen beschert. Knapp zwei Wochen vor der Parlamentswahl am 28. März kann sie mit 42 oder 43 der 120 Mandate rechnen, wie eine Studie des unabhängigen Instituts für Geokartografie ergab. Das war ein Plus von vier bis fünf Sitzen. Die Zeitung Jediot Ahronot sprach vom »Jericho-Effekt«.
In den palästinensischen Gebieten zeichnete sich am Donnerstag die Bildung einer Hamas-Alleinregierung ab. Die Organisation teilte mit, sie werde ihre Kabinett am Montag dem Parlament vorstellen. Die EU und die USA haben mit der Kürzung ihrer finanziellen Zuwendungen gedroht, wenn die Autonomiebehörde von »Extremisten« geleitet werde.
(AP/jW)
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