Verfassungsschutz: 39 Moscheen »verdächtig«
Hamburg. Die Landesämter für Verfassungsschutz haben nach Informationen des Spiegel die mehr als 2500 islamischen Gotteshäuser in Deutschland auf »islamistische Umtriebe« hin untersucht und 39 Moscheen als »verdächtig« eingestuft. 15 dieser 39 Moscheen würden als besonders problematisch angesehen, berichtete das Hamburger Nachrichtenmagazin am Samstag vorab. Laut Spiegel trugen die Verfassungsschützer von Bund und Ländern in einem fast zweijährigen Verfahren ihre Erkenntnisse über sogenannte »Zentren der Radikalisierung und Rekrutierung« zusammen. Als »Kernproblem« ihrer verdeckten Recherchen benennen die Nachrichtendienste demnach die »qualitativ und quantitativ unbefriedigende Zugangslage« in den Gemeinden.
(AFP/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
-
Nicht in die Knie gezwungen
vom 20.03.2006 -
Verkannter Standortvorteil
vom 20.03.2006 -
5000 bei antifaschistischen Demonstrationen in Berlin und Potsdam
vom 20.03.2006 -
Die Deutschenmacher
vom 20.03.2006 -
Altnaziclub aufgeflogen
vom 20.03.2006 -
Cuba Si, Yankee No!
vom 20.03.2006 -
Wulff gießt Öl ins Feuer
vom 20.03.2006