Nach dem Bergbau auf Gut Geisendorf
Mit der Vorstellung eines Gedichtbandes von Eva Strittmatter (76) ist die diesjährige Kultursaison auf Gut Geisendorf, einem rund 400 Jahre alten Herrenhaus südlich von Cottbus, eröffnet worden. Für den am Samstag vorgestellten Band »Landschaft« schrieb Strittmatter 27 Texte aus mehreren Jahrzehnten handschriftlich nieder, wie ein Sprecher von Vattenfall Europe Mining and Generation sagte. Zudem wurde die Ausstellung »Landschaft nach dem Bergbau« des Fotografen Siegfried Laumen eröffnet. Bis Ende November stehen fast 40 Veranstaltungen auf dem Programm. Höhepunkt werde im Herbst das 9. Geisendorfer Literaturforum unter anderem mit Daniela Dahn und Wiglaf Droste sein. Das Gut gehört zum früheren Ort Geisendorf, der dem heranrückenden Braunkohlentagebau Welzow-Süd weichen mußte. Das Gutshaus war in den 90er Jahren von der LAUBAG, dem Vorgängerunternehmen der Vattenfall Mining, erworben worden. Das Kulturforum ist dienstags bis freitags – außer an Feiertagen – sowie an jedem ersten Sonntag im Monat von 10 bis 16 Uhr geöffnet.
(ddp/jW)
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