Aus: Ausgabe vom 21.03.2006, Seite 4 / Inland
Keine Gegenliebe für Glos-Vorstoß
Berlin. Bundeswirtschaftsminister Michael Glos ist mit seiner Forderung nach weiterer Lockerung des Kündigungsschutzes auf breite Ablehnung auch in den eigenen Reihen gestoßen. CDU und SPD wiesen den Vorstoß des CSU-Politikers am Montag unter Berufung auf den Koalitionsvertrag zurück. Auch Arbeitsminister Franz Müntefering (SPD) räumte den Vorstellungen seines Kabinettskollegen keine Chancen ein.
In den Koalitionsverhandlungen hatte sich die SPD erfolgreich gegen eine weitgehende Lockerung des Kündigungsschutzes gestemmt. Die Sozialdemokraten verständigten sich mit der Union lediglich darauf, daß künftig bei Neueinstellungen eine Probezeit von bis zu zwei Jahren gelten soll. (AP/jW)
In den Koalitionsverhandlungen hatte sich die SPD erfolgreich gegen eine weitgehende Lockerung des Kündigungsschutzes gestemmt. Die Sozialdemokraten verständigten sich mit der Union lediglich darauf, daß künftig bei Neueinstellungen eine Probezeit von bis zu zwei Jahren gelten soll. (AP/jW)
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