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Aus: Ausgabe vom 24.03.2006, Seite 4 / Inland

Nord-Süd-Gefälle bei Sozialhilfe


Wiesbaden. Bei der Sozialhilfequote gibt es in Deutschland ein ausgeprägtes Nord-Süd-Gefälle. Anders als bei der Arbeitslosigkeit ist beim Anteil der Sozialhilfeempfänger an der Bevölkerung kein wesentlicher Unterschied zwischen Osten und Westen festzustellen, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Die höchste Empfängerquote unter den kreisfreien Städten und Landkreisen hatte im Jahr 2004 Bremerhaven mit 12,1 Prozent. Im Bundesdurchschnitt lag die Sozialhilfequote bei 3,5 Prozent. In den Stadtstaaten Bremen, Berlin und Hamburg lag der Anteil bei neun, acht und 7,1 Prozent. Unter den Flächenländern hatte das Saarland mit 4,3 Prozent die Spitze. Die Sozialhilfequote der Kinder unter 15 Jahren liegt im Bundesdurchschnitt bei 8,1 Prozent. (AFP/jW)

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