Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 24.03.2006, Seite 13 / Feuilleton

Wer wo ertrinkt


Im letzten Jahr ertranken 477 Menschen in deutschen Gewässern. das sind sieben mehr als 2004, sagte der Präsident der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG), Klaus Wilkens, am Donnerstag in Hannover. 204 Menschen ertranken in Flüssen, 147 in Seen. 24 Todesopfer gab es den Angaben zufolge im Rhein, gefolgt von Elbe (13) und Main (7). An Deutschlands Küsten kamen im Vorjahr 22 Badegäste und Wassersportler ums Leben. Die meisten Menschen ertranken in Bayern (78), gefolgt von Nordrhein-Westfalen (67) und Niedersachsen (59). Gemessen an der Einwohnerzahl hält aber Mecklenburg-Vorpommern den Negativrekord. Die sogenannte Ertrinkungsquote liegt in dem seenreichen Bundesland bei 2,02 je 100 000 Einwohner. Der Bundesdurchschnitt beträgt 0,58. Bundesweit gibt es Wilkens zufolge schätzungsweise weitere 1 500 Badetote pro Jahr, die erst in der Klinik ihren Verletzungen erliegen. Diese tauchten daher in der Statistik der Badeunfälle nicht auf. Pro Jahr würden rund 700 Menschen vom DLRG erfolgreich gerettet. (ddp/jW)

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