Aus: Ausgabe vom 24.03.2006, Seite 2 / Ausland
Spitzel-Vorwurf gegen Justizministerium
Potsdam. Der Rechtsexperte der Linksfraktion im brandenburgischen Landtag, Stefan Sarrach, hält am »Vorwurf des Ausforschens eines Abgeordneten« gegen das Potsdamer Justizministerium fest. Bereits Anfang Februar habe er bei dem von Beate Blechinger (CDU) geführten Justizministerium einen Antrag auf Akteneinsicht gestellt. Sollte das Ressort eine vollständige Akteneinsicht weiter verweigern, behalte er sich die Einschaltung des Landesverfassungsgerichtes vor, sagte Sarrach am Donnerstag in Potsdam.
Im Februar hatte Sarrach den Verdacht geäußert, daß das Justizministerium versucht habe, von einem Gefangenen der Justizvollzugsanstalt Brandenburg/Havel Informationen über Gespräche mit dem Politiker und einer Journalistin zu erhalten. Das Justizministerium bestreitet jede Form von Ausforschung. In einem Schreiben an Sarrach räumte es allerdings Kontakte zu dem Häftling ein. Dabei seien auch Sarrachs Besuche in der JVA zur Sprache gekommen. Es sei aber nicht »gezielt ermittelt« worden seien, heißt es nach Angaben Sarrachs in dem Schreiben. (ddp/jW)
Mehr aus: Ausland
-
»Leichen und Verletzte auf den Straßen«
vom 24.03.2006 -
Es bleibt dabei: Der CPE muß weg
vom 24.03.2006 -
Kein Recht auf Wasser
vom 24.03.2006 -
Bush bastelt an seinem Image
vom 24.03.2006 -
Früher Tod durch Armut
vom 24.03.2006 -
Letzter Vorhang für Laila Freivalds
vom 24.03.2006 -
Freude über Waffenruhe
vom 24.03.2006 -
Deutsche Opfer in Argentinien
vom 24.03.2006 -
Arbeitsfrei am Putschtag
vom 24.03.2006 -
Fortschrittliche Gesetze ohne Wirkung
vom 24.03.2006 -
Kampf für freie Pariser
vom 24.03.2006