Bayer denkt über Zukäufe nach
Berlin. Nach der Übernahme der Berliner Schering AG schließt Bayer-Vorstandschef Werner Wenning weitere Zukäufe nicht aus. »Wir haben keine Überlegungen, ein anderes großes Unternehmen zu kaufen«, sagte Wenning der Welt am Sonntag. Den Erwerb von Produktbereichen schließe man jedoch nicht aus.
Nach eigenen Angaben will Bayer nicht in die Liga der internationalen Pharmakonzerne aufsteigen. »Wir haben uns für eine andere Strategie entschieden«, betonte der Bayer-Chef. Beim Geschäft mit Spezialmedikamenten und mit Fachärzten stünden »Aufwand und Ertrag in einem günstigeren Verhältnis«.
Wo die angekündigten 6000 Stellen gestrichen werden, wollte der Bayer-Chef nicht sagen. »Ich will und kann über die Verteilung von Arbeitsplätzen nicht spekulieren«, betonte er. Das werde zusammen mit Schering entschieden, sagte der Vorstandschef dem Berliner Tagesspiegel. (ddp/jW)
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