Aus: Ausgabe vom 29.03.2006, Seite 16 / Sport
Fussball: Aufatmen
Karlsruhe. Das Bundesverfassungsgericht hat am Dienstag ein staatliches Sportwettensystem für rechtens erklärt, dem es nicht vordergründig um Profitmaximierung geht. Damit ist die Unterstützung vor allem der Landessportbünde aus staatlichen Lotto- und Toto-Mitteln vorerst gesichert. Ekkehard Wienholtz, Sprecher der Landessportbünde, die ohne die Zuschüsse von jährlich mehr als 500 Millionen Euro kaum überlebensfähig wären, kommentierte: »Wir können durchatmen. Das entscheidende Erebnis ist, daß der ordnungspolitische Ansatz erhalten bleibt.« Und der Geschäftsführende DFB-Präsident Theo Zwanziger versicherte, er begreife die strikten richterlichen Auflagen gegen die grassierende Spielsucht als Chance, leidige Zockereien zu beenden. (sid/jW)
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