Weitere Nachricht aus dem Feuilleton
Stirb doch!
Eine Nachricht aus Pfaffenhofen/Ilm:
Claus Hipp (67), Babynahrungsmonopolist und Ehrenpräsident der
Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern,
hat Angst vor der näheren Zukunft: »In 15 bis 20 Jahren
sehe ich das Problem, daß eine Revolution der Jugend kommen
wird, die sagt, so können wir nicht mehr weitermachen, so wollen
wir nicht mehr weitermachen.» Soweit so gut, aber Hipp will was
tun dagegen, und zwar genauso, wie das schon mal geklappt hat:
Dringend geprüft gehöre, »wann man die Menschen
lieber sterben läßt, weil sie die Wirtschaft belasten.«
(ddp/jW)
War’s der Gärtner?
Die lachsfarbene Kloschüssel des
verstorbenen Grateful-Dead-Gitarristen Jerry Garcia wurde in
Kalifornien unmittelbar vor dem Abtransport in ein kanadisches Kasino
gestohlen. Garcia starb 1995. Sein Haus im Marin County erwarb zwei
Jahre später Henry Koltys für 1,39 Millionen Dollar. Koltys
ließ die Toilette entfernen, verkaufte das Haus an einen Freund
der Band weiter. Der wollte gerichtlich durchsetzen, daß
Garcias Toilette wieder installiert wird. Im März erwarb sie das
Online-Kasino für 2 550 Dollar. Jonathon Lipsin, der früher
als Gärtner für Garcia arbeitete: »Das ist schon
etwas kraß. Aber ich kann mir das auch in einem
Rock’n’Roll-Museum vorstellen.«
(AP/jW)
Charmant gesagt
Ich weiß auch, daß meine
Fähigkeiten als Schauspieler begrenzt sind«, sagte George
Clooney der Wirtschaftswoche. »Ich weiß auch, daß
ich mich oft mit Charme durchmogelte, der im Kino ein typischer
Schutzmechanismus ist.«
(AP/jW)
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