Aus: Ausgabe vom 06.04.2006, Seite 4 / Inland
GEW: Gewalt an Schulen rückläufig
Frankfurt/Main. Anläßlich der Bundestagsdebatte zu Gewalt an Schulen hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) am Mittwoch ihre Forderung nach längerem gemeinsamen Lernen von Kindern erneuert. Eine verantwortungsvolle Integrationspolitik müsse auch das Angebot an Orientierungs- und Sprachkursen für Zuwanderer aufstocken, erklärten GEW-Chef Ulrich Thöne und Stellvertreterin Marianne Demmer in Frankfurt am Main.
Das Hauptproblem sei kein ethnisches, sondern bestehe darin, daß junge Menschen die Erfahrung machen, »daß offenbar über 20 Prozent ihrer Generation in Deutschland nicht gebraucht werden«, so Thöne. Demmer verwies darauf, daß die registrierten Gewalttaten an Hauptschulen entgegen der allgemeinen Wahrnehmung in den vergangenen Jahren zurückgegangen seien. (jW)
Das Hauptproblem sei kein ethnisches, sondern bestehe darin, daß junge Menschen die Erfahrung machen, »daß offenbar über 20 Prozent ihrer Generation in Deutschland nicht gebraucht werden«, so Thöne. Demmer verwies darauf, daß die registrierten Gewalttaten an Hauptschulen entgegen der allgemeinen Wahrnehmung in den vergangenen Jahren zurückgegangen seien. (jW)
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