Aus: Ausgabe vom 07.04.2006, Seite 1 / Ausland
Massenverhaftungen in Nepal
Kathmandu. Mit der Festnahme Hunderter Oppositioneller hat die Regierung in Nepal am Donnerstag Großkundgebungen zu Beginn eines viertägigen Generalstreiks verhindert. Die Polizei habe Studentenführer, Frauenrechtlerinnen und Mitglieder der sieben größten Parteien festgesetzt, sagte der Oppositionspolitiker Khadga Prasad Oli der Nachrichtenagentur AP in Kathmandu.
Bei einem Angriff maoistischer Rebellen wurden unterdessen 13 Menschen getötet, darunter zwei Zivilpersonen. Die Rebellen griffen nach Polizeiangaben am Mittwoch abend in der Stadt Malangawa, 120 Kilometer südlich von Kathmandu, mehrere Behördengebäude, Polizeiwachen und Kasernen an. Sechs Polizisten, fünf Angreifer und zwei Zivilpersonen seien ums Leben gekommen, sagte ein Polizeisprecher. Die Kämpfer hätten den örtlichen Verwaltungschef und 27 Polizisten als Geiseln genommen und inhaftierte Gesinnungsgenossen aus dem Gefängnis befreit. Die Kämpfe dauerten auch am Donnerstag noch an. (AP/jW)
Bei einem Angriff maoistischer Rebellen wurden unterdessen 13 Menschen getötet, darunter zwei Zivilpersonen. Die Rebellen griffen nach Polizeiangaben am Mittwoch abend in der Stadt Malangawa, 120 Kilometer südlich von Kathmandu, mehrere Behördengebäude, Polizeiwachen und Kasernen an. Sechs Polizisten, fünf Angreifer und zwei Zivilpersonen seien ums Leben gekommen, sagte ein Polizeisprecher. Die Kämpfer hätten den örtlichen Verwaltungschef und 27 Polizisten als Geiseln genommen und inhaftierte Gesinnungsgenossen aus dem Gefängnis befreit. Die Kämpfe dauerten auch am Donnerstag noch an. (AP/jW)
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