Aus: Ausgabe vom 11.04.2006, Seite 7 / Ausland
Guerilla-Dementi: »Kein Gefecht«
Diyarbakir. Die kurdischen Volksverteidigungskräfte (HPG) haben eine in den Medien erschienene Meldung zum Tod von sechs Guerillakämpfern am Gabar-Berg in der Provinz Sirnak/Türkei dementiert. In der Erklärung der aus der verbotenen PKK (Arbeiterpartei Kurdistans) hervorgegangenen HPG heißt es: »Zu dem betreffenden Zeitpunkt hat kein Gefecht stattgefunden, und wir haben keine Verluste zu verzeichnen. Bei dieser Meldung handelt es sich um den Versuch der türkischen Armee, die eigene Erfolglosigkeit zu vertuschen.« Gleichzeitig bekannte sich die Guerilla zu einem Bombenanschlag auf einen Militärkonvoi am 8. April in Elazig. Der Konvoi befand sich auf dem Weg zu einer Militäroperation. Ein Oberstleutnant und ein Soldat wurden dabei getötet. Die Aktion sei eine »Vergeltung« für die in jüngster Zeit getöteten Guerillakämpfer und Zivilisten. (jW)
Mehr aus: Ausland
-
Großer Sieg für Frankreichs Massenbewegung
vom 11.04.2006 -
Menschenjagd in Kathmandu
vom 11.04.2006 -
Wer tritt gegen Ollanta Humala an?
vom 11.04.2006 -
Weisse Schwestern im einsamen Einsatz gegen Arbeitsimmigranten
vom 11.04.2006 -
Eine knappe Runde eins
vom 11.04.2006 -
»Der Gipfel der Verantwortungslosigkeit«
vom 11.04.2006 -
Killer im Konzernauftrag
vom 11.04.2006 -
Geld für Willfährigkeit
vom 11.04.2006