Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 11.04.2006, Seite 13 / Feuilleton

Wo sind die Kippen?

Die Zigarettenpackungen wissen es, die Kinder wissen es, die Raucher wissen es: Rauchen kann zu Erektionsstörungen führen. Jetzt zeigt eine finnische Studie, daß es auch umgekehrt sein kann. In der Untersuchung fingen Männer mit Erektionsstörungen häufiger mit dem Rauchen an als Männer ohne Potenzprobleme. Weltweit leiden etwa 190 Millionen Männer an Erektionsstörungen. Sie belasten Paarbeziehungen, das männliche Selbstbewußtsein und was es sonst noch so gibt. Der Zusammenhang zwischen Rauchen und Erektionsstörungen scheint belegt: Inhaltsstoffe des Tabaks können die Blutgefäße verengen und damit den Blutfluß in die Schwellkörper stören, so daß eine Erektion nicht mehr entsteht oder gehalten werden kann. In der finnischen Studie der Universtät Tampere, über deren Ergebnisse das International Journal of Impotence Research berichtet, fingen mehr Männer mit Erektionsstörungen innerhalb von fünf Jahren mit dem Rauchen an, als Männer ohne Potenzprobleme. Ein Ruf hallt durch die Schlafzimmer: Wo sind die verdammten Kippen? (ots/jW)