Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 11.04.2006, Seite 16 / Sport

Fussball. Randspalte

Flüssige Liga

München. Die 36 Vereine in der ersten und zweiten Bundesliga kommen zusammen auf Schulden von 716,7 Millionen Euro. Dieses Ergebnis der Bonitäts-analyse einer Wirtschaftsauskunftei veröffentlichte die Süddeutsche in ihrer Montagausgabe. Das seien weniger Schulden als vor einigen Monaten. Weil außerdem die Zuschauerzahlen in Erwartung der WM ungekannte Höhen erreichen (5,7 Millionen in der Vorrunde) und die Umsätze im Geschäftsjahr 2005 um 19 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro gestiegen sind, muß man sich um die Liga im Prinzip keine Sorgen machen. Um Einzelfälle aber vielleicht schon. Fünf Vereine sind nach Auskunft der Analysten finanziell erheblich angeschlagen: Borussia Dortmund, Energie Cottbus, 1860 München, Sportfreunde Siegen, Kickers Offenbach. Äußerst flüssig dagegen sind Bayern München, Hannover 96 und der 1. FC Köln. Wie genau die Liquidität ermittelt wurde, ließ die Süddeutsche leider im dunkeln. Versichert wurde lediglich, daß »mehr als ein Dutzend verschiedene Kriterien« in die Bewertung eingeflossen sind. (sid/jW)

Pfundskerl

München. Uli Hoeneß, Wurstfabrikant und Manager des FC Bayern, hat im kicker erklärt, warum Michael Ballack den Verein verlassen wird: »Es war immer klar, daß es Michael nicht darum ging, eine neue Sprache oder eine neue Kultur kennenzulernen, sondern eine neue Währung. Es ging eindeutig nur ums Geld«, sagte Hoeneß. »Und es wäre ja lächerlich, wenn wir vom FC Bayern gegen einen Herrn Abramowitsch antreten wollten.« (sid/jW)

Gut genug

Gelsenkirchen. Mirko Slomka wird mit Vizemeister Schalke 04 die Champions League wohl nicht mehr erreichen, bleibt aber entgegen anderslautender Vorgaben weiterhin Trainer der Königsblauen. Einen Tag nach dem 1:1 beim Bundesligaschlußlicht MSV Duisburg verlängerte der Vorstand überraschend den Kontrakt um ein Jahr bis 2007. »Wir sind von seiner Arbeit zu 100 Prozent überzeugt. Daher mußten wir nicht bis zum 34. Spieltag warten«, erklärte Manager Rudi Assauer nach der einstimmigen Entscheidung am Montag. (sid/jW)

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