Aus: Ausgabe vom 11.04.2006, Seite 1 / Ausland
Strafe für faire und demokratische Wahl
Luxemburg. Weil sie die falsche Partei gewählt haben, friert die EU für mindestens einen Monat ihre direkte Finanzhilfe an die Palästinenser ein. Es werde kein Geld mehr für die islamische Hamas-Regierung geben, sagte der niederländische Außenminister Ben Bot auf einem Treffen der EU-Außenminister am Montag in Luxemburg. »Die Palästinenser haben diese Regierung gewählt, also müssen sie auch die Konsequenzen tragen«, erklärte Bot wörtlich. Die EU-Kommission hatte ein entsprechendes Vorgehen bereits am Freitag angekündigt.
Die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten sind mit rund 500 Millionen Euro im Jahr größter Geldgeber der Palästinenser. Für die Fortsetzung der Hilfe hat die EU zur Bedingung gemacht, daß die Hamas der Gewalt abschwört und das Existenzrecht Israels anerkennt. (AP/jW)
Die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten sind mit rund 500 Millionen Euro im Jahr größter Geldgeber der Palästinenser. Für die Fortsetzung der Hilfe hat die EU zur Bedingung gemacht, daß die Hamas der Gewalt abschwört und das Existenzrecht Israels anerkennt. (AP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Großer Sieg für Frankreichs Massenbewegung
vom 11.04.2006 -
Menschenjagd in Kathmandu
vom 11.04.2006 -
Wer tritt gegen Ollanta Humala an?
vom 11.04.2006 -
Weisse Schwestern im einsamen Einsatz gegen Arbeitsimmigranten
vom 11.04.2006 -
Eine knappe Runde eins
vom 11.04.2006 -
»Der Gipfel der Verantwortungslosigkeit«
vom 11.04.2006 -
Killer im Konzernauftrag
vom 11.04.2006 -
Geld für Willfährigkeit
vom 11.04.2006