Aus: Ausgabe vom 11.04.2006, Seite 1 / Inland
Platzeck geht, Beck kommt
Berlin. Der SPD-Vorsitzende Matthias Platzeck ist nach nur fünf Monaten im Amt zurückgetreten. Der Schritt auf »dringenden ärztlichen Rat« hin sei die schwierigste Entscheidung seines Lebens gewesen, sagte der 52jährige am Montag in Berlin. Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck wurde vom SPD-Präsidium einstimmig als Nachfolger nominiert. Er will sich Ende Mai auf einem Sonderparteitag zur Wahl stellen. In einem Telefongespräch sicherte Beck Bundeskanzlerin Angela Merkel die Fortsetzung der Zusammenarbeit in der großen Koalition zu.
Platzeck hatte das Amt des Parteichefs Mitte November übernommen, nachdem sein Vorgänger Franz Müntefering überraschend zurückgetreten war. (AP/jW)
Platzeck hatte das Amt des Parteichefs Mitte November übernommen, nachdem sein Vorgänger Franz Müntefering überraschend zurückgetreten war. (AP/jW)
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