Aus: Ausgabe vom 20.04.2006, Seite 4 / Inland
Millionenbetrug bei der Finanzaufsicht
Bonn. Ein leitender Mitarbeiter der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) soll bis zu 2,6 Millionen Euro veruntreut haben. Der Mann hat bereits ein Teilgeständnis abgelegt, wie der Bonner Oberstaatsanwalt Fred Apostel am Mittwoch mitteilte. Gegen den Gruppen- und Referatsleiter wird zudem wegen des Verdachts der Bestechlichkeit und Bestechung ermittelt.
Hintergrund der Zahlungen sind laut bisherigen Ermittlungen Scheinrechnungen einer Beratungsfirma für IT-Software an die BaFin, die dem Beschuldigten dann privat erstattet wurden. Als Gegenleistung soll der Behördenmitarbeiter der Firma einen attraktiven Vertrag mit der BaFin ermöglicht haben. Laut Staatsanwaltschaft war das Beratungsunternehmen im Jahr 2003 auf Initiative des BaFin-Managers gegründet worden. (ddp/jW)
Hintergrund der Zahlungen sind laut bisherigen Ermittlungen Scheinrechnungen einer Beratungsfirma für IT-Software an die BaFin, die dem Beschuldigten dann privat erstattet wurden. Als Gegenleistung soll der Behördenmitarbeiter der Firma einen attraktiven Vertrag mit der BaFin ermöglicht haben. Laut Staatsanwaltschaft war das Beratungsunternehmen im Jahr 2003 auf Initiative des BaFin-Managers gegründet worden. (ddp/jW)
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