Wie beim Sklavenmarkt
In Hamburg werden Erwerbslose zum Bestandteil einer Bühnenshow gemacht. Öffentlich sollen sie sich Ein-Euro-Jobs aussuchen
Andreas GrünwaldDer gewerkschaftliche Erwerbslosenrat in Hamburg hat am Mittwoch nachmittag mit einer Aktion gegen die Zurschaustellung von Erwerbslosen auf öffentlichen Marktplätzen protestiert. Der moderne Sklavenmarkt, Job-Karawane genannt, wird in der Hansestadt seit Wochen durch die örtliche ARGE, die die Umsetzung der Hartz-IV-Gesetze organisiert, durchgeführt. Bezieher des Arbeitslosengeldes II (ALG II) werden von der ARGE schriftlich aufgefordert, sich an der Aktion ...
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