Villepin schließt Rücktritt aus
Paris. In der Verleumdungsaffäre um Schwarzgeldkonten bei der Deutsche-Börse-Tochter Clearstream hat Frankreichs Premierminister Dominique de Villepin seinen Rücktritt ausgeschlossen. »Nichts rechtfertigt heute einen Weggang« aus dem Regierungssitz Matignon, sagte Villepin am Dienstag im Radiosender Europe 1. Der Regierungschef bekräftigte, er habe nichts mit den verleumderischen Vorwürfen gegen Innenminister Nicolas Sarkozy zu tun und stehe dazu der Justiz für eine Aussage zur Verfügung. Rückendeckung erhielt Villepin von Exgeheimdienstgeneral Philippe Rondot. Er widersprach in der Presse wiedergegebenen Verhöraussagen, die Villpin in Bedrängnis gebracht hatten.
(AFP/jW)
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