Einhundert Tage nach ihrer Entführung im Irak sind René Bräunlich (r.) und Thomas Nitzschke nach Deutschland zurückgekehrt. Sie landeten am Mittwoch auf dem militärischen Teil des Flughafens Berlin-Tegel. An Bord befanden sich auch der Leiter des Krisenstabes des Auswärtigen Amtes, Reinhard Silberberg, der bei einem Zwischenstopp zugestiegen war, sowie der deutsche Botschafter in Bagdad, Bernd Erbel. Mit bewegter Stimme und in kurzen Worten dankten Bräunlich und Nitzschke allen, die zu ihrer Freilassung beigetragen hatten. Ihre eigenen Familien hätten sich als stark erwiesen. Sie hätten eine schwere Zeit hinter sich und wollten jetzt bei ihnen sein. Warum die beiden Leipziger Ingenieure nicht direkt in ihre Heimatstadt geflogen wurden, sondern einen Umweg über die Bundeshauptstadt machen mußten, blieb unklar. (AP/jW)