Aus: Ausgabe vom 06.05.2006, Seite 6 / Ausland
USA: Foltervorwürfe zurückgewiesen
Genf. Vor dem UN-Ausschuß gegen Folter haben die USA Vorwürfe von Menschenrechtsorganisationen zurückgewiesen, im »Kampf gegen den Terrorismus« Gefangene zu foltern. Das US-Strafrecht und die von den Vereinigten Staaten unterzeichneten internationalen Abkommen verböten Folter, sagte Staatssekretär Barry Lowenkron am Freitag in Genf. »Die USA praktizieren sie (die Folter) nicht und sie akzeptieren sie nicht.« Menschenrechtsgruppen hatten die USA zuvor scharf für ihre Methoden kritisiert. Hinter verschlossenen Türen berichteten die regierungsunabhängigen Organisationen dem UN-Auschuß in Genf am Donnerstag von eklatanten Verstößen der Vereinigten Staaten gegen die Menschenrechte unter anderem im Irak und auf dem Stützpunkt Guantánamo. (AFP/jW)
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