25.09.1998 / Ausland

»Charme-Offensive« aus Teheran

Mit vorsichtigem Einlenken in Rushdie-Affäre nähert sich Iran dem Westen

Iris Gau-Zamany

Vor dem Hintergrund der Wiederaufnahme ministerieller Kontakte mit Großbritannien vollführt die iranische Staatsführung um den »liberalen« Präsidenten Seyyed Mohammad Khatami Absetzbewegungen von der Khomeini- Fatwa, die den britischen Schriftsteller Salman Rushdie vor fast zehn Jahren zum Abschuß freigab. »Wer stirbt, weil er die Welt von Salman Rushdie befreit, ist ein Märtyrer und kommt direkt in den Himmel«, hieß es darin in einem nur schlecht verhohlenen...

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