Basektball-Finale mit Alba
Berlin.
Sieben Punkte, drei Rebounds, ein Turnover, ein Assist, acht Minuten
Einsatzzeit. So lautete die Statististik von Center Jovo Stanojevic
im Halbfinal-Playoffmatch am vergangenen Dienstag bei den Eisbären
Bremerhaven, das die Albatrosse aus Berlin mit 95:82 (43:37)
gewannen. Der erste Auswärtssieg in den Playoffs bescherte den
Rödl-Schützlingen den 3:1-Gesamterfolg in der Serie gegen
den ehrgeizigen, starken Aufsteiger und zugleich den Einzug ins
Finale um die Deutsche Meisterschaft. Das beginnt, wiederum nach Best
of Five-Modus am Sonntag – mit einem Heimspiel in der
Schmelinghalle für Alba. Allerdings muß die
Bestenermittlung gezwungermaßen ohne den Besten, den nach der
BBL-Hauptrunde zum »MVP« (Most Valuable Player), zum
wertvollsten Spieler der Liga, gekürten Jovo Stanojevic über
die Bühne gehen, nachdem sich der 28jährige 2,07-Meter-Mann
in Bremerhaven schon in der ersten Halbzeit schwer verletzte. Die
Ärzte diagnostizierten schließlich einen Kreuzbandriß.
Für Henrik Rödl aber gilt gleichwohl das Motto: »Verloren
hat nur der, der sich schon vorher aufgibt.« Am
begeisterungsfähigen Publikum wird es sicher nicht mangeln - die
Zuschauerkapazität der Schmeling-Halle wird eigens auf 10500
erweitert, und die Albatrosse hoffen auf ein volles Haus.
Klaus Weise
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