Aus: Ausgabe vom 27.05.2006, Seite 9 / Ausland
GDL: Netz muß beim Bund bleiben
Frankfurt am Main. Die künftige Tarifpolitik und der bevorstehende Börsengang der Deutschen Bahn AG stehen im Mittelpunkt der Generalversammlung der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), die am Montag in Fulda beginnt. Die GDL fordert im Gegensatz zur Bahnspitze und zur Gewerkschaft Transnet eine Trennung von Netz und Verkehr bei einem Börsengang. Nur wenn das Netz in öffentlicher Trägerschaft verbleibe, könne verhindert werden, daß dieses zum Objekt von Börsenspekulationen werde und notwendige Sanierungen und Ausbauten aus Profitinteresse unterblieben, so der GDL-Vorsitzende Manfred Schell am Freitag in einer Erklärung. Ferner fordert die GDL, in der unter anderem 80 Prozent der 20000 Lokführer der Bahn organisiert sind, die Rücknahme der Kürzungspläne für den Regionalverkehr. Andernfalls drohten drastische Preiserhöhungen und weitere Streckenstillegungen.(ots/jW)
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