Aus: Ausgabe vom 31.05.2006, Seite 4 / Inland
Milliardendefizit bei Sozialversicherung
Wiesbaden. Die gesetzliche Sozialversicherung hat im vergangenen Jahr mit 3,3 Milliarden Euro im Minus gelegen. Die Ausgaben für Krankenversorgung, Rente, Pflege und Arbeitslosenunterstützung stiegen gegenüber dem Vorjahr um 0,6 Prozent auf 469 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Die Einnahmen sanken um 0,5 Prozent auf 465,7 Milliarden Euro.
Für das kommende Jahr rechnet die Bundesregierung nach Angaben der Linksfraktion mit einer Finanzierungslücke von sieben Milliarden Euro bei den gesetzlichen Krankenkassen. In ihrer Antwort auf eine kleine Anfrage habe die Regierung darauf verwiesen, daß durch die steigende Arbeitslosenzahl in den vergangenen fünf Jahren sechs Prozent der Krankenkassenbeiträge und damit ein jährliches Beitragsvolumen von 6,5 Milliarden Euro verloren gingen. Zudem verliere die gesetzliche Krankenversicherung jährlich 200000 junge Versicherte an die Privatkassen.(AFP/jW)
Für das kommende Jahr rechnet die Bundesregierung nach Angaben der Linksfraktion mit einer Finanzierungslücke von sieben Milliarden Euro bei den gesetzlichen Krankenkassen. In ihrer Antwort auf eine kleine Anfrage habe die Regierung darauf verwiesen, daß durch die steigende Arbeitslosenzahl in den vergangenen fünf Jahren sechs Prozent der Krankenkassenbeiträge und damit ein jährliches Beitragsvolumen von 6,5 Milliarden Euro verloren gingen. Zudem verliere die gesetzliche Krankenversicherung jährlich 200000 junge Versicherte an die Privatkassen.(AFP/jW)
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